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16 Talsperren Rundfahrt mit Spoocha

Gestern fand die 20. Internationale 16 Talsperren Rundfahrt des Skiclub Gevelsberg statt.

Wie ich letztes Jahr schon schrieb: Eine Strecke (oder mehrere Strecken, von 47 bis 151 km für die RTF-Runden und 220 km für die Marathon-Runde), von kundiger Hand über reizvolle Straßen durch das Bergische und das Sauerland (bis zur Biggetalsperre für die Marathon-Strecke) vorbei an den Talsperren der Region geplant, dass sollte man sich nicht entgehen lassen.

Abfahrt vom Damm der Bever-Talsperre Richtung Beverteich.
Abfahrt vom Damm der Bever-Talsperre Richtung Beverteich.

Eigentlich wollte ich die Marathon-Strecke unter die Pneus nehmen. Aus den Kommentaren in der Coffeeride-Gruppe wurde aber in der Vorwoche mehr und mehr deutlich, dass die 150er Strecke aus diversen Gründen mehr und dann fast ausschließlichen Zuspruch empfing. Naja, da fiel die Wahl nicht all zu schwer: Einerseits war mal wieder mit Regen zu rechnen zum zweiten konnte man für die 150er Strecke etwas später starten und zum dritten konnten wir uns so noch mal gemeinsam in größerer Runde treffen und fahren.

8x Spoocha auf der Staumauer der Ennepetalsperre
8x Spoocha auf der Staumauer der Ennepetalsperre

So trafen sich dann morgens um 08:30 Uhr mehrere „Spoochies“ ;-) um zu elft auf die Große RTF-Runde aufzubrechen. Zwei davon wollten schon vom Start weg die 120er Runde fahren, ein dritter entschied sich aus aktuellen Befindlichkeiten (Erkältung) ebenfalls dazu.

Praktischerweise konnten wir so auch ordentlich Kilometer im Rahmen der diesjährigen SPOOCHA Vuelta a España Challenge sammeln. Hier geht es um Spendengelder für ein besonderes Projekt: Spoocha sammelt für die „Piraten“ des Team „Genesis“ in Barcelona.

Das Wetter war mal wieder sehr durchwachsen. Den ganzen Tag liess sich die Sonne nicht blicken; es war vollkommen bedeckt. Glücklicherweise hielt sich der Regen dennoch in Grenzen. Es gab teilweise Nieselregen und nur ein- zweimal kurz etwas mehr Regen.

Nicht ganz endlose Weiten...
Nicht ganz endlose Weiten…

Davon haben wir uns aber nicht beeindrucken lassen (ok, mit Sonne wär’s schon schöner gewesen, logisch). Ich fand das Treffen und Quatschen am Rad mit schon bekannten und noch nicht so bekannten Gesichtern sehr angenehm. Ein kurzweiliger Tag auf dem Rad.

Die Ausschilderung der RTF war optimal, die Kontrollstellen tadellos im Rahmen des normalen RTF-Standards bestückt (Eiwaffeln vom Discounter, Mineralwasser und Apfelschorle, Nutella-Brote hier, Schmalzdungen da und Apfelspalten und Bananen sowie leichte Müsliriegel). Nur wieder im Ziel angelangt war’s etwas öde. Wir wollten uns eigentlich noch schön bei Kaffee und Kuchen (oder Wurst und Bier…) zusammensetzen – aber bis auf einen kleinen Grill mit ein paar fettigen Bratwürsten (und nur halben Brötchen) war da nichts mehr. Gut – Thomas und ich haben uns trotzdem eine solche Wurst gegönnt. Aber ansonsten haben wir uns dann noch ein schönes Wochenende gewünscht und sind alle zusammen abgereist.

Alle? Nein, ein unbeugsamer Wittgensteiner, der gerade an einer Höhenmeter-Challenge auf Strava teilnimmt und ja heute auch eigentlich einen Marathon fahren wollte – dem waren die Höhemeter der 150er Runde noch nicht genug. Also bin ich mit dem Auto (wo ich doch eh in Gevelsberg war) noch hinunter ins Tal der Ennepe zur Asker Straße gefahren. Da das Rad wieder aus dem Kofferraum geholt und auf ging es zum Höhenmeter-Nachschlag. :)

Hill-Repeats an der Aske.
Hill-Repeats an der Aske.

Insgesamt 3 Hill-Repeats rauf von der Asker Straße (Trainingseintrag auf Strava) über die Bergstraße bis ganz nach oben brachten mir auf 18,7 km noch 670 Höhenmeter ins Konto. :)

Für die 150er RTF-Runde lauten die Daten:

Distanz: 148,4 km, Höhenmeter: 2.224 m, Zeit: 6 h 56 m, Durchschnittsgeschwindigkeit: 21,4 km/h, Durchschnittsgeschw. in Bewegung: 25,6 km/h, Durchschnitts-HF: 123

auf Strava:

Strava_20140830_16TS-Rundfahrt

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