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„Renn-Bericht“ Orbit 360 NRW

Haha, „Renn-Bericht“… Mir ist halt kein besserer Titel-Anfang angefangen. „Trainings-Notiz“ wäre etwas lapidar gewesen und wäre auch unhöflich und respektlos. Aber in der Tat entsteht dieser kurze Artikel aus dem Lostippen meiner normalen Trainingsnotiz in Golden Cheetah heraus. Und ich bin den NRW Orbit auch voll aus dem Training heraus gestartet. Noch mit Muskelkater in den Beinen vom Mittwochs-Krafttraining. Ich frage mich, wie ich das in der 14. Krafttrainingswoche immer noch hinbekomme… ;-)

Aber doch – Rennen passt auf jeden Fall. Ich war nämlich heiss auf die Herausforderung und konnte den 4. Juli kaum abwarten. Orbit 360 – die Gravel-Rennserie mit 16 Kursen (Orbits) über ganz Deutschland verteilt. In jedem Bundesland einer. Hier habe ich zu dieser Serie und zur Idee geschrieben: Orbit 360 – ein neues Gravel-Format betritt die Bühne. Und hier geht es direkt zur Orbit-Webseite: Orbit360.cc.

Auf zum Start:

Morgens starte ich um kurz nach 7 auf die Autobahn nach Köln-Müngersdorf. Praktisch – der Start des NRW-Orbit ist genau dort am RheinEnergieStadion und für mich vom Norden gut zu erreichen. Der logische Startort. Nicht mal eine Stunde später bin ich schon da. Die anvisierten Parkplätze in einer Nebenstraße hinter dem P+R Parkhaus stellen sich jedoch als nicht erreichbar heraus. In’s Parkhaus will ich nicht. Also eine passende Nebenstraße suchen. Die ist ein paar Ampeln später auch gefunden. Lange Hose abgestreift, Hemd aus, Gabba an – Bibshorts und Co sind bereits vom Start an. Noch die Schuhe an und Helm auf, Rad aus dem Kofferraum und ich rolle rund 300 Meter zum Stadion. 

Vor dem Start am offiziellen Startort des NRW Orbits: dem Müngersdorfer Stadion

Los geht’s:

Aha – hier ist der Start. Auf „Start“ drücke ich jetzt auch auf dem Wahoo und rolle los. Auf das Stadion zu. Links soll’s dran vorbei gehen. Oh – alles mit Bauzäunen zu. Hmm. Auf der Karte gibt’s in Fahrtrichtung erst spät eine nicht koschere Querberbindung. Also umgedreht. Andere Seite des Stadions: auch zu. Aber etwas weiter dann eine Querstraßen-Möglichkeit. Die nehme ich. Geht ja gut los…

Dann durch den Grüngürtel Kölns. Parkartig. Entsprechend viele Pfade kreuz und quer. Größte Zoomstufe und trotzdem ab und an rätseln, paar mal ein paar Meter zurück und den anderen Pfad nehmen. Weich rollt’s über den Untergrund. Was ist eigentlich mit den vielen Single Frauen, die mit Hund joggen? Weiß man da was drüber?

Ich habe ein paar Tage zuvor erst neue Reifen montiert. Hätte ja gerne noch meine Riddler in 37 mm Breite hierfür benutzt. Wäre schön, wenn sie das noch mit gemacht hätten. Danach dann erst mal wieder auf Straßenbereifung für das TPBR und dann hätte ich später mal sehen können, was ich so montiere. Irgendwas mit 40 – 42 mm wäre mir lieb gewesen. Iss nich. Der hintere Riddler meint letzten Sonntag beim passiven kutschiert werden im Kofferraum, ein Loch aufgehen zu lassen und einfach mal so Druck abzulassen. Ok, überredet – End of Life dann halt. Die Lauffläche hinten hat sowieso keine Noppen mehr. Und das nach erst 1700 km. Viel davon aber auch über Asphalt. 

Also muss ich wohl oder übel am Dienstag doch schnell neue Reifen montieren. Schwalbe G-One Allround in 700 x 35 C habe ich da. Im letzten Herbst als Slick-Alternative und Fallback-Option für das Trans Pyrenees Race bestellt. Mit einer damals neuen Addix-Variante. Kamen viel zu spät dafür. Hier und jetzt auf festen Erdpfaden und leichten Splittradwegen rollen sie super. Sobald es etwas tiefer wird oder der Kies rollig über härterem Untergrund liegt, wird es trickreich und erfordert Gefühl beim Einlenken. Auch auf so mancher Abfahrt wünsche ich mir etwas dickere Reifen für etwas mehr Reserve. Aber insgesamt passt es schon. 

Es ist flach, es rollt gut, feiner Gravel. Ich fliege in den Aerobars dahin. Trotz Gegenwind, der es heute in sich hat. Auch auf einigen baumlosen Höhen der Eifel werde ich den später gut merken. Und hoffe, dass er wenigstens so konstant bleibt, damit ich auch auf dem Rückweg etwas von im Habe. Werde ich. :) 

Aber auch gut, dass die Strecke oft im tiefen Wald verläuft. Moment – die Strecke biegt ja links ab? Nix gesehen. Es lief ja so schön. Kurz zurück mit Blick auf den Track auf höchster Zoomstufe. Hier ist doch nichts? Ahhh, da ist eine winzige Öffnung im Seitengrün und ein kaum erkennbarer Pfad zweigt ab. Klassiker. Ein weiterer Klassiker: du erkennst schon auf dem Radcomputer, dass gleich eine Gabelung (vielleicht nur 2, vielleicht 3 Wege) folgt. Und du siehst aber vier. Oder nur zwei. Und im Trackverlauf ist vielleicht ein Knick nach rechts. Also ist es der rechte Weg? Der sieht auch so aus, als wäre er die logische Fortsetzung der Route. Oder er sieht eben nicht so aus, sondern total abenteuerlich, eng und verwachsen. Jetzt hat man fünf Möglichkeiten:

  1. Der Track-Knick auf dem Display des Radcomputers erweist sich als Darstellungsartefakt und eigentlich ist es doch der geradeaus führende Weg, der nur ganz leicht eine neue Richtung einschlägt. 
  2. Es ist die logische, den Fahrfluss aufrechterhaltende Option mit dem guten Weg.
  3. Es ist mit purer Absicht der abenteuerliche, eng verwachsene Weg, der entweder für ein Schuss Abenteuer sorgen soll, einen besonders schönen Singletrail-Abschnitt erschließt oder einfach nur auf einen guten anderen Weg führt.
  4. Es ist noch ein ganz anderer Weg, der beim Anfahren noch gar nicht im Blick war
  5. Es ist tatsächlich ein Routenplanungsfehler von Komoot, der selbst dem besten Planer einmal durchrutschen kann. Wenn man nicht jeden einzelnen Meter peinlich genau kontrolliert, schnappt Komoot halt schonmal auf den verkehrten Pfad oder verbindet halt die Route über das Wegenetz, was ihm da zugrunde liegt. Und so könnte es sein, dass eine komplett widersinnige Routenführung über einen längst zugewachsenen Pfad oder eine Treppe entweder bewusst vom Planer ein Stück Abenteuer und Schikane sein soll oder dass es einfach eine unbeabsichtigte Komoot-Falle ist und der Planer eigentlich einen sehr schönen anderen Weg im Sinn hatte, den Komoot entweder nicht genutzt hat oder der nicht im OSM Wegenetz verzeichnet ist.

Gerade Punkt 5 spukt bei mir immer im Hinterkopf, wenn ich für Rennzwecke einem vorgegebenen Parcours folgen muss. Da kann man sich (auch abseits von Komoot, bei Komoot aber besonders) wirklich nie sicher sein. Ist es pure Absicht oder einfach nur ein übersehener Komoot-Glitch, der einem jetzt hier durch’s Gebüsch führt?

Um das aber für den NRW-Track aufzulösen: Ich habe keinerlei Hinweis für Möglichkeit 5 gefunden. Alle Pfade, auch die mit mehr Vegetationskontakt als mir lieb war (;-)) machten „Sinn“ und führten die Route logisch von einem Punkt zum nächsten. Es blieb natürlich trotzdem oft genug beim Rätseln über die Punkte 1 bis 4. Jeder wurde wechselnd bedient. ;-)

Ein gut Teil der Strecke Richtung Eifel führt direkt an der Erft entlang. Hier kann man gut Meter machen. Eine Strecke für Tretviecher. Besonders bei dem Gegenwind. Das Radeln am Fluss entlang ist reizvoll, auch wenn die Landschaft jetzt wahrlich nicht mit Highlights wuchert. Ist halt flach da und wirklich nichts los. Ich trete gut rein, bin im Racemodus. ITT FKT. Also Individual Time Trial und Fastest known Time. Das sind die bekannten Schlagwörter und Kürzel der Szene, wenn es um das bewältigen von Strecken unabhängig von Massenstarts oder koordinerten Events mit bestimmten Startdatum geht. Und genau auf diesem Konzept fußt ja auch Orbit 360. Und es wirkt. :)

Verpflegung:

Um die Leistung auch über den ganzen Tag aufrecht zu erhalten, führe ich regelmäßig Kalorien nach. Ich habe im Vorfeld mit 13-14 Stunden kalkuliert und für jede Stunde 1 Gel bzw. ein Corny-Müsliriegel (ich hab‘ die Classic-Milch, Classic-Milch mit Schoko und die Sweet&Salty Erdnuss-Varianten dabei) kalkuliert, An Bord habe ich 2 l Wasser. Wovon ich wie üblich die 0,5 l unter dem Unterohr gar nie angepackt habe. In den anderen beiden Flaschen habe ich weitere Kalorien in Form von 120 g Maltodextrin und 41 g Rohrzucker aufgelöst. Und 2 Toastbrot-Scheiben mit Erdnussbutter und Gelee habe ich mir auch noch geschmiert. Das sind 1956 kcal onboard.

Wasser muss ich aber auf jeden Fall unterwegs nachholen. Ich plane Schleiden auf der ersten Hälfte für den ersten Stop ein und Simmerath etwas später auf der zweiten Hälfte.
Ich Schleiden entscheide ich mich für die Tankstelle und hole einen Liter Wasser, 500 ml Orangina, 2 Bifi Roll und ein Kinder Bueno. 1 Liter Wasser habe ich noch gar nicht alle (erst so 0,8) und die 500 ml Orangina kriege ich auch nicht so schnell runter. Also rein mit dem Rest in die große Flasche, kleine Flasche und große Flasche mit dem Wasser voll gemacht, währenddessen die zwei Bifi Roll gegessen und weiter geht’s.

Anders als die Wand-Deko suggeriert, gab’s an der Tanke keinen Koffein-Fix, sondern Orangina.

Jetzt folgt die Oleftalsperre. Lustig – hier war ich in den vergangenen Jahren jeweils im Dezember schon zweimal im Rahmen des BOTReycat, einer ebenfalls sehr lohnenden Radveranstaltung.

Nach einem weiteren Anstieg hinter ihr folgt der höchste Punkt des NRW Orbits beim Kreuzen der Bundesstraße. Eine geniale Schotterabfahrt schließt sich an und nach etwas auf folgt dann eine weitere und danach dann ein weitere lange Abfahrt hinab nach Einruhr zur Stauwurzel des Rursees.

Ich kämpfe schon eine ganze Weile mit der Tatsache, dass ich zwar nach dem Aufstehen auf Toillette war, dass das aber für meinen Körper und seine Peristaltik noch viel zu früh war. Beide pochen schon viele Kilometer beharrlich auf ihr Recht. Es pocht der Darm und im Hirn grübelt es – hier ist halt nichts. Kommt auch nichts. Mitten im Wald und kein Ort weit und breit. Ich hab‘ auch nichts dabei. Hier fasse ich die Entscheidung, auf künftigen Orbits und längeren Tagestouren durch abgelegene Waldstrecken auf jeden Fall eine Minipackung Feuchttücher mitzunehmen (wie ich sie bei Bikepacking-Rennen sowieso immer dabei habe). Ob ich in Einruhr an einem Kiosk bzw. Café, dass es dort gibt, halten soll? Die Lage habe ich natürlich im Vorfeld auf der Karte geprüft. Einruhr aber als Halte- und Verpflegungspunkt verworfen. Simmerath ist da besser. Jetzt aber, wo der Darm schon so lang drückt…? Nein – durchgefahren. Bis Simmerath muss es gehen. Da in der Bäckerei gibt’s bestimmt ein Gäste-WC. Ansonsten halt im Lidl Feuchttücher für später. Es nützt alles nichts… Zwei Kilometer vor Simmerath mache ich den Tom Dumoulin. Allein – es steht kein Campervan dort, in den ich gehen kann – es muss der allernächste Baum sein… Und Blätter. Wie naturverbunden… Das bleibt jetzt aber unter uns, ja?

Puhhhh! Endlich kann ich wieder erleichtert pedalieren. Jetzt geht’s voran. Nein – erst in den Lidl. Ein Gäste-WC in der Bäckerei brauche ich ja jetzt nicht mehr. Schon seltsam. Ich habe in allem meinen Bikepacking-Rennen glaube noch nie einen Einkaufswagen benutzt. Jetzt heisst es, Helm ab, Buff auf und über Mund und Nase gezogen, Wagen geholt und durch den Lidl. Ich erhoffe mir großes von der Backtheke. Werde zwar ein kleines bisschen enttäuscht und finde dann aber Gold am Ende von ihr. Da sind 9er Packs von gezuckert-gezimteten Mini-Donuts. Ein Pack 629 kcal. Yummy – zwei davon wandern in den Einkaufswagen. Und zwei Croissant-Blätterteig-Schinken-Wasauchimmer-Zwirbeldinger. Noch einen kalten Latte Macchiato aus der Kühltheke und ein Liter Wasser und ab zur Kasse. Etwas lange Schlange da – aber ok.

Face-off. Einkaufswagen vs. Gravelbike.

Draußen esse ich schon mal 7 der Mini-Donuts, trinke den Macchiato, presse die übrigen Donuts flach zusammen und stecke sie samt einer mitgenommen Papiertüte in die Foodpuch – optimal. Die große Flasche ist leer – da kommt das Wasser und der Inhalt einer mitgebrachen Powerbar Isomaxx Tüte hinein (nochmal 180 kcal in flüssiger Form). Dann muss ich erstmal den Müll und den Wagen wieder loswerden, bevor ich weiterfahren kann.

Jetzt aber bisserl Koffein und damit gleichzeitig ein paar Flüssigkalorien. Und lecker Mini-Donuts.

Bikes on Dams:

Auf dem Damm der Kalltalsperre

Es folgen zwei Talsperren, die ich noch nicht kenne: Kalltalsperre und Wehebachtalsperre. Pflichtbewusst und da praktischerweise die Route eh jeweils über den Damm führt mit Fotos meines Rades auf dem Damm – mein Langzeitprojekt: Bikes on Dams. Im Grunde ist nach der Kalltalsperre alles Abfahrt oder halt flach. Trotzdem ist es nicht durchgehend flüssig – es muss schon noch bis ganz zum Ziel gehörtig Gravel und Waldweg dabei sein. Aber auch einiges an Asphalt. Energie ist genug da und ich kann gut kurbeln. Aber nicht ganz so, wie ich es mir gewünscht hätte. Ich bin zu alt für so einen Scheiss… Die linke Wade zwickt etwas und macht mir leichte Sorgen. Da werde ich mir doch keine Überlastung eingefangen haben? Vor allem vielleicht von dem vielen aus dem Sattel über raue Wege holpen und alles über die Füße und Waden abfedern? Hab‘ ich mir durch diese Sache heute vielleicht mein Three Peaks Bike Race Ende des Monats gefährdet? Lieber mal bisschen Piano machen. Aber Piano sind halt immer noch gute Zone 2. So, als wäre ich gerade erst losgefahren für eine Grundlagen-Einheit. Dass ist doch auch schon sehr zufriedenstellend. 

Auf dem Damm der Wehebachtalsperre

Zurück durch die Börde:

Hinter Inden/Altorf führt die Strecke an der Inde entlang. Vom Untergrund her interessant und flowig – von der Landschaft wird’s jetzt wieder flach und „meh“. Tote Tagebau-Orte werden durchfahren – sehr interessant dann doch. Und Zeichen, welches Opfer wir dem Tagebau gebracht haben. Lebendig wird das dann hinter Hambach, wo die Strecke teils über enge Singletrails über und unter Bäumen hindurch durch den Hambacher Forst und Hinterlassenschaften der Camps dort führt. 

Mittlerweile freue ich mich über jedes Stück Asphalt, weil es mich schneller und ohne Schläge für die Wade bei gutem und gleichmäßigen Pedalieren Richtung Ziel bringt. Und ich bin – wie schon den ganzen Tag über – sehr froh über meine Aerobars. Die ich auch hier nutze – auch wenn es guten Rückenwind hat. Irgendwann ist auch das letzte, etwas ruppigere Gravel-Stück bewältigt und es folgt nur noch Class 1 bis Class 0 Gravel – also feinste, ebene und flowige Abschnitte. Die Dämmerung hat schon begonnen, seit Kerpen habe ich das Rücklich angemacht. Nach vorne ist es gerade so der Übergang. Noch sieht man etwas (wenn auch unter dichtem Blätterwerk fast schon risikoreich wenig) und mit Licht wäre es dann trotzdem noch schlechter als mit angepassten Pupillen und Restlicht. 

Dann bin ich aber auch schon auf den letzten 100 Metern, einmal noch über eine Straße und dann stehe ich am Ziel des Tracks vor dem RheinenergieStadion, wo ich heute morgen gestartet bin. Vor 13 Stunden und 36 Minuten. Ich bin sehr zufrieden. Eine schöne Herausforderung war das.

Am Ziel. Hallo nochmal, Rheinenergiestadion.

Wie fand ich den NRW Orbit?

Ich will jetzt hier keine Bewertung abgeben oder Besprechung abliefern. Landschaftlich mag ich Mittelgebirge und schöne Flusslandschaften mehr als z.B. eine Börde. Von daher – ha jo – nur Eifel wäre sicher reizvoller und schöner (und sicher härter) gewesen. Aber halt auch „nur Eifel“. Durch den Start in Köln, die Route entlang von Erft und Inde konnte man schon ein paar verschiedene Landschaftsformen „mitnehmen“. Und das Fahren entlang der Wege und Trails von Erft und Inde war durchaus interessant und flowig, auch wenn einem die Landschaft jetzt nicht vom Hocker haut. Man muss da ja nicht wohnen… ;-)

Bezeichnenderweise habe ich nicht nur, weil ich zügig unterwegs war, kaum Fotos gemacht. Erstens war das Wetter jetzt nicht wirklich cool dafür (es war fast durchgehend trocken, aber meistens bedeckt) und zweitens hat mich außer den Talsperren (und durchaus reizvollen Waldabschnitten) jetzt kaum was zum Anhalten und Blick auf mich wirken lassen gereizt. Dieser schöne Blick, wo sich auch die Sonne mal hat Bitten lassen, war eine Ausnahme:

Auf den Hochflächen der Eifel

Die Untergründe fand ich schön abwechslungsreich und die Routenführung empfand ich zu keinem Zeitpunkt grenzwertig oder „erzwungenen“ bzw. Sinnlos. Manchmal erlebt man es ja, dass man aus rasender Abfahrt irgendwo ins Gebüsch abbiegen muss oder gezwungen wird, durch einen Acker zu latschen, nur um 200 m wieder auf den selben Weg zu kommen, wie man es von anderen Rennen oder Events schon mal hört. Das empfand ich wie gesagt hier gar nicht. Alles fühlte sich stimmig an. Zwar wurden die Pfade schon mal super-eng, aber sie führten die Strecke logisch weiter und haben Spaß gemacht. Ich war auch erstaunt, bis ganz zum Schluss nach Köln hinein auf kleinen Gravel-Pfaden (natürlich auch mit gutem Asphaltanteil) komplett verkehrsarm hinein geleitet zu werden. Eine Runde Sache. Danke an Orbit360 und danke an den Track-Ersteller und alle, die am Test beteiligt waren. :)

Hier der Screenshot und der Link zu meiner Strava-Aktivität:

Screenshot Strava-Aktivität

4 Kommentare

    1. Kommt auf die Menge der Erdnussbutter an. :) An dem Tag hatte ich 30 g Erdnussbutter auf eine Scheibe gegeben, auf die andere 12 g Gelee, dann zusammengeklappt. Macht rund (auch Lebensmitteletikett-Angaben sind nie 100% exakt) 339 kcal, bzw. gehälftet abgepackt 169.5 kcal.

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