Anfang Juni. Der 07.06.2015. Was für eine geniale Tour bei bestem Wetter durch das wunderschöne Edertal! Einfach nur traumhaft. Schön locker flockig im GA1 Bereich mit Thorsten zum Edersee und zurück. Im Grunde nie über 190 Watt.
195 Kilometer von Erndtebrück zur Staumauer und zurück – nahezu den gesamten Lauf der Eder von der Quelle bis zum See umfassend. Sehr zu empfehlen!
Kulminierend in einer leckeren Waffel mit Eis, Sahne und heißen Kirschen an der Sperrmauer. :)
Das ist eine schöne Rollertour, die weitestgehend mit wenigen Höhenmetern und nur sanften Gradienten auskommt. Sowohl über die Straße als auch über den Ederradweg (er erstreckt sich über rund 190 km von der Quelle bis zur Mündung) kommt man sehr gut voran.
Allerdings ist der Radweg nicht durchgehend befestigt. Selten gibt es mal eine unbefestigte Stelle. So entdeckten wir an diesem Tag ein Stück zwischen Viermünden und Niederorke, wo der Ederradweg unbefestigt und teilweise recht grob geschottert ist.
Wir haben uns für dieses Stück nicht stoppen lassen – Gravel ist ja „in“. ;-)
Ansonsten haben wir aber den glatten Asphalt bevorzugt. Und glatt ist er dort, der Asphalt. Ob auf den asphaltierten Radwegabschnitten oder der Straße. Beste Qualität für schönes Rollen.
Bald sind wir am Edersee. Bei Herzhausen an der Stauwurzel. Mit dem Crosser könnten wir jetzt über den auch wieder unbefestigten Radweg am Südufer des Edersees fahren oder aufwendiger, dem Urwaldsteig auf der Nordseite folgen. Mit dem Rennrad folgen wir der L 3084 über Vöhl und müssen dazu erst mal wieder 136 m vom Ederseeufer weg und hinauf. Bei Nieder-Werpe kommen wir dann endlich wieder an das Ufer des Sees und können von dort an bis zur Staumauer mit Seeblick „promenieren“.
Eine Waffel später geht es über das Edertal wieder zurück in’s heimische Wittgensteiner Land.
Distanz: 195,9,1 km, Höhenmeter: 1405 m, Zeit: 09 h 35 m (brutto), Durchschnittsgeschwindigkeit: 20,6 km/h, Durchschnittsgeschw. in Bewegung: 25,0 km/h, Durchschnitts-HF: 115
…das nennt Ihr grobe unbefestigte Radwege ?! Ich bin erstaunt ! Bei mir hier sind das ein Großteil der üblichen und guten Kanalrouten.
Grob ist für mich eher loser großer Schotter oder pures unbefestigtes Erdreich. Wobei das Erdreich eher dann Genuss ist.
Hi, ja. Für einen Radweg bezeichne ich das als grob. Das heisst ja nicht, das ich selbst mit meinem Rennrad nicht durchaus auch schon mal gröberes fahre. Da geht’s bis hin zu Schlamm, Wurzeln und Singletrail. Inklusive Steilheit mit „Arsch hinterm Sattel“ Erfordernis. Das richtige Terrain für ein Rennrad und für schnelles dahinrollen (von gleiten gar nicht zu sprechen) ist das aber nicht! ;-)
Und wirklich geilen Asphalt gibt’s ja Richtung Edersee zu genüge. Mit dem Rennrad muss man also beileibe nicht sowas fahren. ^^
Naja die groben Sachen mache ich ja auch hin und wieder mit meinem Stahl Renner Singlespeed, nur mal um so zu schauen…
Aber Du hast schon recht, Asphalt ist schon was feines, vor allem wenn er nicht mit diesen blöden Blechbüchsen versaut wird.
fesche (canyon-)räder :-) auf dem aeroad – ist da eine stages-kurbel drauf? interessiert mich, weil ich auch über ein aeroad nachdenke und ich stages grundsätzlich ganz gut finde – war mir nicht sicher, ob sich das mit kurbel, stages-sensor und streben ausgeht…
Ja, ist ein Stages.
Toller Bericht und wie immer tolle Fotos! Bin vom MTB auf einen Crosser geschwenkt und trainiere entsprechend grad erst längere Asphalt Strecken, werde auf Strava mal deine Strecken inspizieren. Dann fahr ich nächstes Jahr auch mal an den Edersee.
Grüße aus dem Wendschen,
Daniel
Ah. Crosser als best of both worlds. :)
Dann kannst du problemlos sämtliche Wege lang heizen, die sich vor dir auftun. Und bist auch auf Waldautobahnen, Feldwegen und vor allem Asphalt nicht ausgebremst oder langsam unterwegs. Wünsche dir viel Spaß damit. :)