Nach dem Motto: öfter mal was Neues, wenn aber, dann mindestens genauso geil (wenn nicht besser) oder zumindest anders geil, habe ich mir diesen Sommer ein neues Rennrad aufgebaut. Nach dem Aufbau-Post gibt es jetzt die Fotostrecke des fertigen Rads.
So schauet denn – mein Canyon Ultimate CF SLX.
Ich hatte mit dem Vorgängermodell schon sehr gute Erfahrungen gemacht. Von den technischen Daten (wie bei German Engineering kaum anders zu erwarten) über alle Zweifel erhaben und in Sachen Komfort herausragend setzte bereits das 2014er Ultimate Modell diese Daten auch in ein mitreissendes Fahrerlebnis um. Sehr agil, dabei immer absolute Zuversicht in Kurven gebend und behende am Berg. Genial. Dazu ein wirklich tolles Finish und ein edles, klares Design, welches mit dem neuen 2016er Modell nochmals getoppt wird. Während ich beim Aeroad, gegen dass ich mich dann entschieden hatte, das helle Rot der Katusha-Räder genial finde, ist es am Ultimate das Silber-Grau, in welches ich mich total verguckt hatte.
Ich habe im Laufe der letzten Jahre und insbesondere Anfang diesen Jahres so einige andere Top-Räder probe gefahren, die mir auch gefallen haben (Ok, Räder die mir nicht gefallen, fahre ich erst gar nicht Probe… ;-)) aber zum Schluss konnten sie alle nicht so Punkten wie das Ultimate.
Vor zwei Jahren gab es das Ultimate CF SLX quasi vom Regal genau in meiner Wunschausstattung. Mit der elektronischen Schaltgruppe Campagnolo Super Record EPS und den Mavic R-Sys Laufrädern. Damals musste ich mich Carbon noch annähern und wollte einen superleichten Berglaufradsatz, aber in Aluminium.
Nun ist es nicht unüblich, dass, wenn man ein Rennrad genau in einer spezifischen Wunschausstattung möchte, man den Händler bitten muss, einige Dinge auszutauschen. Oder man wendet sich gleich an einen Spezialisten, der Topräder in jeglicher Wunschausstattung zusammenbaut. Oder man macht es direkt selbst. Letzteres habe ich Ende Juli / Anfang August gemacht. Denn in dieser Ausstattung, genau so mit Campagnolos Top-Gruppe und dann sogar noch als EPS – so kann man das Rad nicht fertig kaufen. Einen ausführlich beschriebenen und bebilderten Beitrag zum Aufbau findet ihr hier.
Und das Ergebnis seht ihr hier:
Ein Renn-Vollblut, Bergziege und Ausdauerwunder in Einem.
Top-Carbon allerorten:
Der Canyon Ultimate CF SLX Rahmen, komplettiert mit der Campagnolo Super Record EPS v3 Schaltgruppe, Zipp 404 Firecrest Clincher Laufräder, Tune KommVor Carbon-Sattel und Arundel Mandible Flaschenhalter. Der Lenker ist das integrierte H36 Aerocockpit von Canyon. Der dafür gemachte Out-Front-Mount dient der Befestigung des Garmin Radcomputers. Die Pedale sind nicht nur reine Kontaktpunkte, sondern stellen die Leistungsmessung bereit. Es sind Favero BePro Pedale, die ich ausführlich hier vorgestellt habe (Test Favero BePro Powermeter).
Genau so wiegt das Ultimate 7,02 kg. Mit meinem zweiten Laufradsatz (ebenfalls Carbon, aber ein Schlauchreifensatz und am Vorderrad nur 38 mm hoch, zur Zeit 25 mm Veloflex Arenberg aufgeklebt) wiegt es 6,60 kg.
Cranks and Pedals
Ein Blick „unter die Haube“ bzw. unter den Lenker.
Danke für’s Schauen. :)
Sehr schick, tolles Rad!
Danke schön :)
Großartiges Bike! Die Flaschenhalter sind bestimmt die Arundel Mandible in UD matte, oder?
Danke dir, Marvin. Ah, Kennerblick – ja, es sind die Arundel Mandible in UD matte. :)
Halllo .. geiles Rennrad :-) eine Frage sind die Flaschenhalter glänzend oder matt Carbon ?
Sorry steht schon geschrieben habe ich überlesen :-)
Hallo Torsten,
mit den Arundel Flaschenhaltern bist Du anscheinend sehr zufrieden, oder?
Welche Flaschen nutzt Du denn mit diesern Haltern?
Ich habe ausschließlich Camelbak Podium Flaschen. Und habe gelesen, dass siede im Arundel Flaschenhalter sehr stramm sitzen sollen. Man muss schon kräftig an der Flasche ziehen, um sie aus dem Halter heraus zu bekommen.
Ist das auch Deine Erfahrung?
Viele Grüße
Matthäus
P.S. Dein Bike sieht klasse aus!
Hallo Matthäus,
vielen Dank für deinen Kommentar. Das Kompliment an’s Ultimate gebe ich gerne weiter. ;-)
Ja, die Arundel haben meine uneingeschränkte Empfehlung. Habe noch nicht festgestellt, dass unterschiedliche Flaschen unterschiedlich stramm sitzen. Verwende sehr häufig Camelbak Podium (die frühere Version) und auch Tacx-Flaschen (die Canyon sind von Tacx). Aber auch andere, wie z.B. Elite. Alles ok.
viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
besten Dank für Deine schnelle Rückmeldung und für die Erfahrungen zum Flaschenhalter.
Mir ist es wichtig, dass der Flaschenhalter nicht nur gut aussieht. Sondern die Flasche muss auch gut sitzen, und gleichzeitig muss sie sich auch während der Fahrt gut herausnehmen lassen.
Ein großes Lob an Dich für Deinen Blog. Ich lese hier sehr gern und regelmäßig. Weiter so!
Viele Grüße
Matthäus
Danke, freut mich sehr :)
Halllo sind bei den Arundel Mandible in UD matte die Befestigungsschrauben mit dabei ? Mit freundlichen Grüßen
Hallo,
das weiss ich gar nicht mehr so genau. Ich vermute ja. Zumindest deuten die FAQ des Herstellers darauf hin. Im Zweifelsfall dort oder beim Händler/Versender deiner Wahl (wenn er Arundel führt) fragen. http://www.arundelbike.com/faqs/
viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,
schicker Renner. Hab den gleichen in der Garage stehen ;-)
Und ich habe gesehen, dass du auch den Wahoo montiert hast.
Wie hast du den cadence sensor befestigt?
ich bekomme ihn nur „hochkant“ zwischen kurbel und Kettenstrebe – und dann? einfach kleben ? (Habe da Bedenken für Kopfsteinpflaster ala Tremola…)
Danke!
Jens
Hallo Jens,
gute Wahl. Sowohl beim Renner als auch beim Radcomputer.
Ich habe keine separaten Kadenz-Sensoren. Nur Leistungsmesser. Da ist die Kadenzmessung integriert.
viele Grüße,
Torsten